Wunderwelt Fotografie
Lernen Lehren Diskutieren

Geschichte


Um das Jahr 1000 nach Christus entdeckte der Naturforscher Ibn al-Haitham, dass Licht, wenn es durch ein sehr kleines Loch in der Wand fällt, ein Bild an der, dem Loch gegenüberliegenden Wand, erzeugt. Damit erfand er die Camera obscura. Camera obscura ist lateinisch und heißt übersetzt „dunkle Kammer“. Mit dieser Entdeckung wiederlegte er die bis dahin geltende Aussage: „Das Auge sendet Strahlen aus, welche, wenn sie auf einen Gegenstand treffen, von diesem reflektiert werden und das Menschliche Auge dieses optische Echo aufnimmt.“

Zwei Jahrhunderte später beschrieb Roger Bacon (1214 - 1294) das Phänomen der Camera obscura. Er wurde deshalb mehrfach wegen „Zauberei“ angeklagt. Dies endete  meist mit einer Haftstrafe.

Die erste genaue Beschreibung liefert das Universalgenie Leonardo da Vinci. Er beschrieb um das Jahr 1500 ein solches Gerät ohne Linse.

Nur 68 Jahre später setzte Barbero eine Sammellinse in die Camera Obscura ein. Wenige Monate danach, machte der Mathematiker und Arzt Hieronymus Cardano, erstmals wissenschaftlichen Gebrauch des verbesserten Gerätes. Er produziert das Bild einer Sonnenfinsternis auf die rückseitige Innenwand einer Linsenkamera.

 

Maler und die Camera Obscura

Maler nutzten die Camera Obscura um Bilder naturgetreu zeichnen zu können. Sie setzten sich in die Camera obscura und zeichneten das an der Wand projizierte Bild einfach nach. Der Maler Canaletto (1697-1768) zeichnete die Grundskizzen für die berühmten „Stadtansichten von Venedig“  in einer Camera obscura.


Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden